ACHTUNG!
Derzeit sind einige Dateien - aus mir noch unbekannten Gründen - nicht zugänglich.
Bei Bedarf schicken Sie bitte eine Post an Carsten Ruhe und Sie erhalten die Datei
per E-Mail.
Logos zum Basteln von Hinweisschildern
Diese ganzen Logos, jedes für sich als vektorisierte Datei und somit beliebig skalierbar, hat Ralf Göppert aus Bocholt erstellt und kostenlos und ohne Anspruch auf ein Urheberrecht erstellt ("Geld möchte ich mit den Logos nicht verdienen, ich sehe es als ein Geschenk an die Gemeinschaft der Schwerhörigen an"). Demnächst werde ich diese Logos hier alle einzeln zum direkten Download einstellen. Bis ich weiß, wie ich das am besten mache (schließlich bin ich ja kein Profi), bitte ich um Ihre direkte Anfrage bei mir und ich sende Ihnen die jeweils benötigten Dateien dann per E-Mail zu.
In DIN 66079-4:1992-04 "Graphische Symbole zur Information der Öffentlichkeit, Symbole für Behinderte", die nicht über das Entwurfs-Stadium hinausgekommen ist, war das Symbol oben unter der Nr. 4 beschrieben mit: hörgeschädigt, stilisiertes Ohr mit angedeutetem, nicht durchgehenden Negationsbalken und es war beschieben mit: Darstellung des Sachverhaltes "hörgeschädigt" zum HInweis auf und zur Kennzeichnung von Einrichtungen, die für Hörgeschädigte geeignet sind und entsprechende Hilfe anbieten.
Wie alle Hinweisschilder im öffentlichen Raum haben auch sie weiße Symbole auf blauem Grund.
Solche Hinweisschilder im DIN-A4-Format zu IndukTiven Höranlagen in öffentlichen allgemeinen Räumen und in Kirchen können Sie hier herunterladen, selbst ausdrucken, laminieren und aufhängen. Gern kann ich aber auch diese Schilder für Sie anfertigen, laminieren und zuschicken. Auch solche zu Funk- (FM) und Infrarot-Übertragungen (IR), zu Schrift- (SD) und zu Gebärdensprachen-Dolmetschung (DGS / LBG) sowie auch Schilder mit Beschriftungen, die auf den jeweiligen Raum bezogen sind, sind möglich.
Wenn Sie individuelle Schilder bestellen wollen (mit Adressenangabe, Bezeichnung des Raumes und ggf. auch mit Textvorschlag), dann nehmen Sie bitte Kontakt zu mir auf. Für Material und Porto erbitte ich dann einen geringen Obulus.
Auch der Bund der Schwerhörigen (BdS) in Hamburg vertreibt seit Mai 2017 Hinweisschilder und Piktogramme. Genaueres ist mir dazu bisher nicht bekannt. Fragen Sie bitte direkt beim BdS.
Hinweis von pro audito für die Leser*innen aus der Schweiz:
Für Höranlagen sind unterschiedliche Technologien im Einsatz. Spezielle Signete (T, FM, IR) zeigen die jeweilige hörbehindertenfreundliche Einrichtung an. Die Kleber können bei pro audito schweiz in den Größen 2,5 cm x 2,5 cm, 8 cm x 8 cm, 12,5 cm x 12,5 cm und 20,6 cm x 25,9 cm bestellt werden.
2018-01 Noch einmal das schöne Spiel:
„Welches Piktogramm nimmt man denn nun?“
Mit den Piktogrammen für IndukTive Höranlagen ist es wie mit den Briefmarken: Jedes Jahr gibt es einen neuen Satz und die Sammler sind schon ganz versessen darauf, sie zu bekommen. So haben sich im Laufe der Zeit auch in meinem Briefmarken-Album etliche angesammelt. Nun war es an der Zeit, sie einmal zu sortieren und zu beschriften. Und dann habe ich überlegt, welches mir wohl am besten gefällt, ob das nur daran liegt, dass ich so konservativ bin, ob ich das begründen oder zumindest ein Märchen dazu erzählen kann. Das Märchen ist fertig, aber ist es auch eine Begründung? Entscheiden Sie selbst…
2018-04-01 Heute erhielt ich eine Protestnote der Beauftragten für die rechten Ohren, die sich darüber beschwerte, dass auf allen Piktogrammen ausschließlich linke Ohren abgebildet seien. "Wir sind schließlich genauso wichtig, weil sonst das stereophone Hören nicht nicht funktioniert." Und deshalb seien die rechten Ohren, die rechten Hörgeräte und die rechten CIs wichtig, um Gefahren von rechts früh erkennen zu können, z.B. Ge-Fahrzeuge. Dieses Argument fand ich so gewichtig, dass ich sofort reagiert habe. Bei dem Vergleich beider Collagen können Sie sehen, dass das "T", also die IndukTion, auch hier Vorteile hat gegenüber FM oder IR.
Also: um sozialpolitisch korrekt zu sein:
Grundsätzlich sind in meiner Ausarbeitung ohne Unterschied die linken, rechten und die dritten Ohren in gleicher Weise gemeint. Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit werden dort aber nur die linken Ohren erwähnt / dargestellt.
2010-06 Welches ist das "richtige" Piktogramm für IndukTive Höranlagen?
In den ersten Jahren, in denen ich mich um die Barrierefreiheit für Hörgeschädigte kümmerte (so etwa von 1996 bis 2009), da habe ich viele Kenntnisse kritiklos vom österreichischen Altmeister der IndukTionstechnik, Ing. Alfred Sturma aus Wien, aufgesogen. Er hat mir damals auch erläutert, dass das durchgestrichene Ohr (er nannte das respektlos das "Schlitzohr") von den Gehörlosen konfisziert sei, weil sie gar nichts hören. Für die Schwerhörenden sei ein Symbol mit Hörgerät richtig. Der ÖSB habe das auch als Vereins-Logo. In der Schweiz werde es benutzt (siehe weiter oben) und auch in Skandinavien. Deshalb sei es auch international bekannt(er). Der DSB hat sich seinerzeit dieser dort von mir "nachgebeteten" Meinung angeschlossen.
Nach und nach habe ich aber festgestellt, dass Alfreds Aussage nicht stimmte. Das durchgestrichene Ohr ist nicht nur international viel bekannter; es hat auch sonst noch eine ganze Reihe von Vorteilen. Und im Logo des DSB ist es schließlich auch enthalten. Deshalb habe ich zur Sitzung im September 2010 das DSB-Präsidium gebeten, den damaligen Beschluss wieder rückgängig zu machen. Dieser Bitte wurde entsprochen. Die Begründung meiner Bitte ist hier nachzulesen.
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